Prinzenrolle präsentiert:
Das Märchen von Redbullkäppchen und den sieben Fruchtzwergen.
Morgens halb zehn in Villariba. "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist
die schönste im ganzen Land?", fragte die Königin, und steckte sich ein Kukident
zwischen die Zähne. "Frau Königin, ihr seid die Schönste hier. Aber
Schneekoppewittchen ist noch tausendmal schöner als ihr, denn sie
nimmt täglich Clerasil gegen Pickel und Timotei verleiht ihrem Haar die Fülle."
Da wurde die Königin rot wie eine Mon-Cherie-Kirsche vor Zorn und schwor sich, dass das
schönste Mädchen im Land aus ihrem Schloss kommen
sollte. Nicht immer, aber immer öfter. Ihre Tochter Daimröschen lag schon
101 Jahre in einem tiefen gesunden Schlaf. Mars machte sie wieder mobil, und die
Königin kam und sprach: "Nun schnell, Daimröschen, wir wollen aus Dir die
schönste Prinzessin im ganzen Land machen." "Nein", sagte Daimröschen, "ich
will so bleiben wie ich bin, weils lätta schmeckt." "Du darfst",sagte die
Königin, aber alarmiert die Kräuterpolizei, sie sollen mir dieses Schneekoppewittchen
per A-Post hierherschicken. Ich will ihr Doppelherz. Nicht weit entfernt, in
Villabacho, wohnte eine arme Familie. Sie waren so arm, dass sie nicht immer
eine gute Suppe hatten und den Kindern nie drei Wünsche auf einmal erfüllen
konnten. So beschlossen die beiden Kinder, Ricoladin und Arielle-Ultra, ihr
Glückslos alleine zu suchen, und gingen ford, die tun was. Um sich nicht zu
verirren, filmten sie ihren Weg mit der Handycam, aber bald schon gaben die
Duracell ihren Geist auf. Mit Hakle wäre das nicht passiert. Nun standen sie
alleine mitten im finsteren, zartbitterkalten Wald, das ist schon einen
Asbach uralt wert. Etwas später kamen sie an ein Haus, das bestand vom Keller bis
zum Kamin aus goldbraun gebratenen Fischstäbchen, und Käptn Iglo schaute heraus
und rief: "Have a break, have a Kitkat." Das war wohl so etwa die zarteste
Versuchung, seit es Schokolade gibt! Doch Arielle rief zurück: "Nein. Die
schönsten Pausen sind lila." Sie schoben Kaptn Iglo in die Mikrowelle,
nahmen 2 und gingen weiter. Ungefähr eine Stunde später kamen sie an Redbullkäppchens
Klaviervermietung vorbei, jaaaa, nicht gewusst? Redbullkäppchen verleiht
Flügel. Aber sie wollten keine Musikinstrumente, sie wollten MAOAM. Von drinnen
tönte eine Stimme: "Grossmutter, warum hast du so grosse Augen?" "Weil ich meine
Brille: Fielmann aufhabe. Dann klappts auch mit dem Nachbarn." Aber es war
gar nicht die Grossmutter, sondern der verzweifelte Wolf, der gerade die
Grossmutter gecrackznackt hatte. Das wusste Ricoladin, weil er das Märchen kannte, er
hatte es bei ExLibris zum Sunilpreis gekauft. Und er gab dem Wolf ein paar
Fishermans Friend zu essen. Sie waren zu stark, er war zu schwach und kippte um.
Schnell schnitten sie ihm den Bauch auf, und freudig sprangen die sieben Geisslein
heraus und tantzen herum und schrien im Chor: Haribo macht Kinder froh!"
Ricoladin sagte: "Jetzt müssen wir schnell handeln. Rennie, du räumst den
Magen auf, wir füllen den Wolf mit Smarties, und die Welt wird bunter. Uhu klebt
einfach alles zu." Aber von der ganzen Operation war das Badezimmer bös
versaut. Da rieb Ricoladin an seiner Osram Energiespar-Wunderlampe. Mit einem grossen
Blizz kam Meister Proper aus der Lampe und sagte: "Stets zu Diensten. Mit
mir bringst Du auch das Badezimmer wieder mühelos porentief rein." Unterdessen
wurde Schneekoppewittchen von sieben Gestalten aus dem Schlaf gerissen. Sie
rief verwundert: "Alles Müller oder was?" Nein, alles Fruchtzwerge. Der Oberzwerg
sagte: Signorina, ich habe gar kein Auto", also mussten sie zum Schloss
zurück halbtaxeln. Dort empfing sie die Königin und sprach: "So, Schneekoppewittchen,
man sagt, du kannst Milch in Käse verwandeln? Das wollen wir mal sehen. Just
do it. Wenn du mir bis morgen nicht 47,11 Kilo von dem Kleinen, der raus will,
gemacht hast, musst Du sterben. Hoffentlich bist Du Allianz-versichert." Und
sie sperrte Schneekoppewittchen in den Stall. Dort weinte diese in ihr Tempo für
Rotnasen und dachte, ich kann das doch gar nicht, da habe ich in der Migros
Club-Schule gerade gefehlt. Deshalb fragte sie ihren Arzt oder Apotheker.
Der gab ihr ein Betty Bossi Kochbuch, und als der Morgen anbrach, hatte sie
einen schönen grossen Käselaib gebacken. Das ist Kaaskunst! Doch plötzlich hörte
sie ein Stimmchen und sah ein kleines Männchen auf dem Käse sitzen. "Relax!
Jetzt machen wir ein schönes Fondue, Gerberstöchterli", sagte es, wenn Du nicht
meinen guten Namen errätst." "Figugegl?" sagte Schneekoppewittchen, "Dann musst du
das Rumpelschmilzchen sein. Die Freiheit nehm ich mir." Und sie gab dem Männchen
einen dicken Kuss. Schwupps, verwandelte sich das Rumpelschmilzchen in einen
Froschkönig und machte fortan Werbung für Toni Rahm-Quaak. Als die Königin
dann kam und sah, dass Schneekoppewittchen einen grossen Emmentaler gemacht
hatte, fragte sie: "Ist der neu?" "Nein, mit Perwoll gewaschen", gab
Schneekoppewittchen zurück. "Aber Vorsicht, ist noch nicht ganz cool, Man!"
Und sie lebten glücklich und zufrieden und es war Aral, alles super. Und wir,
wir können mal wieder sagen: Ente gut, Haldengut.
und dies der Beweis, dass es auch ohne Werbeunterbrechungen geht.